Das Nutzererlebnis sollte ein Keyelement einer jeden Software-Lösung sein.
Bevor mit diesem Blog begonnen wird, möchte ich anhand einer kleinen Geschichte illustrieren, wie das Nutzererlebnis ein Unternehmen Milliardenschwer machen konnte. Es geht in das Jahr 2007, als Steve Jobs das erste iPhone vorstellte:
Sie alle kennen das IPhone. Doch wieso war es so erfolgreich? Wie konnte sich ein Produkt so rapide in der ganzen Welt, sowohl bei technisch Begeisterten, als auch bei „normalen“ Menschen durchsetzen, welche sich nicht täglich mit den neuesten Technik-News auseinandersetzen?
In einem Wort: Das Design.
Das erste iPhone wurde mit der Vision geschaffen, ein Produkt zu entwickeln welches jeder Mensch, egal ob jung oder alt, Nerd oder Normalo, verwenden kann. An allererster Stelle bei der Entwicklung stand die Simplizität. Erst darauf basierend, wurde die Funktionalität und Nützlichkeit der Software und Hardware gebaut. Ein gutes Beispiel der Simplizität beim allerersten iPhone ist die Vorderseite. Diese hat nur einen einzigen Button, nämlich den Home-Button. Vor dem iPhone hätte man sich nicht vorstellen können, die Bedienung eines Handys so einfach machen zu können. Dieses Gerät hat gemeinsam mit dem eingebauten Betriebssystem eine neue Ära eingeläutet und prägt bis zum heutigen Tag eine Vielzahl an Designs.
Simplicity ist the ultimate sophistication. It takes a lot of hard work to make something simple, to truly understand the underlying challenges and come up with elegant solutions. It's not just minimalism or the absence of clutter. You have to deeply understand the essence of a product in order to be able to get rid of the parts that are not essential.
~ Steve Jobs
Auf das Beispiel des iPhones basierend werden hier drei Faktoren für eine gute User-Experience (Nutzererlebnis) erläutert:
Über diese Grundsätze und die genannte Reihenfolge lässt sich definitiv streiten, auch wir philosophieren als Team oftmals über Design-Grundsätze und Richtlinien. Rational bzw. Logisch überlegt ist die Funktionalität oder Nützlichkeit wesentlich wichtiger, als ein attraktives Design. Das ist auch richtig so, schließlich will man als Nutzer einer Software einen aktiven Mehrwert haben und nicht nur das imposante Design betrachten. Warum entwickeln wir bei SeekInnovation oder auch internationale Unternehmen wie Apple dennoch mit Design an erster Stelle und nicht wie manch andere mit Funktionalität oder Nützlichkeit?
Die Antwort ist einfach. Gute Designrichtlinien limitieren weder Funktionalität noch Nützlichkeit. Ganz im Gegenteil, sie stärken diese sogar, denn wenn zuerst an die Funktionen gedacht wird, ist die Bandbreite jener so groß, dass ein gutes Design schlichtweg nicht möglich ist.
Jede dieser Funktionen scheinen im ersten Moment meist relevant und dürften nicht außer Acht gelassen werden. Meistens sind sie für den User aber im Endeffekt überhaupt nicht nötig. Im besten Fall entsteht so ein Produkt, welches einen hohen Funktionsumfang aufweist, jedoch nur begrenzt intuitiv und eher umständlich nutzbar ist. Des Weiteren entstehen so höhere Entwicklungskosten, da mehr Programmieraufwand entsteht.
Wenn Simplizität an erster Stelle steht, dann überdenkt man jede Funktion doppelt und dreifach. Ist das gerade Entwickelte wirklich relevant für den Nutzer? Erzielen wir dadurch tatsächlich einen Mehrwert? Durch diese Denkweise erkennt man die zentralen und wichtigsten Features, welche man so in den Mittelpunkt für den Nutzer stellen kann. Das erleichtert die Bedienung enorm und der Nutzer muss sich nicht erst in die Software einlernen, um diese zu verstehen. Dies steigert die Effizienz drastisch, denn es gibt nichts nervigeres, als sich sinnlos mit der Bedienung einer Software auseinanderzusetzen.
Wir bei SeekInnovation glauben daran, dass man auch sehr komplexe und aufwendige Software-Anwendungen simpel und einfach darstellen kann, ohne Einbußen in Funktionalität und Nützlichkeit zu riskieren.